ROMAN
WIE DER HASE LÄUFT
Amsterdam, 1943: In einer Bäckerei fällt ein Schuss, hinter dem Tresen stirbt ein junger Mann. Seine Witwe, fast noch ein Kind, flieht in die Schweiz. Fünfzig Jahre später verlässt im Basler Hinterland ein Familienvater Frau und Kind, in der gleichen Nacht liegt eine Frau zwischen zwei Dörfern tot am Strassenrand.
Jahrzehnte später begegnen Teresa und Mirco einander. Sie verlieben sich und versuchen sich an ihre Kindheit zu erinnern, die geprägt war von Verlust und Schweigen. Mirco hat Angst, dass die Vergangenheit sich wiederholt, wenn man sie nicht ruhen lässt. Aber Teresa begibt sich auf Spurensuche und erschafft Stück für Stück ihre gemeinsame Geschichte.
In ihrem neuen Roman entfaltet Rebekka Salm ein Panoptikum aus Geschichten und Erinnerungen zweier Familien, die sich nicht erinnern wollen – und die doch, ob’s ihnen gefällt oder nicht, Teil einer grossen Erzählung sind.
«Rebekka Salm hat ein absolut tolles Gefühl für Dramaturgie, Aufbau, Erzählökonomie. Sie schreibt gute Dialoge und hält wunderbar die Spannungsfäden zusammen bis zum Ende.»
Veranstaltungen
Termine
18. November 2024 um 19.30 Uhr
Die Literarische Vereinigung Winterthur
20. November 2024 um 19.30 Uhr
Kunstverein Binningen
24. November 2024 um 11.00 Uhr
camera.lit.obscura, Wetzikon
30. November 2024 ab 14 Uhr
orte-Lesung im Zug und in Olten
30. November 2024 um 20.30 Uhr
wydeKANTINE, Dornach
5. Dezember 2024 um 19.00 Uhr
Cheesmeyer, Sissach
diE AUTORIN
REBEKKA SALM
Wohnhaft in Olten, studierte Islamwissenschaften und Geschichte in Basel und Bern, arbeitet als Texterin und Erwachsenenbildnerin im Migrationsbereich und ist Mutter einer Tochter.
Publikationen in verschiedenen Literaturformaten, 2019 gewann sie den Schreibwettbewerb des Schweizer Schriftstellerwegs. Ihre Siegergeschichte ist im Buch «Das Schaukelpferd in Bichsels Garten» (2021) erschienen.
2023 erhielt sie von den Kantonen Baselland und Solothurn je den Förderpreis Literatur sowie von der Hans und Beatrice Maurer-Billeter-Stiftung den Förderpreis Dreitannen.
WEITERE ROMANE
DIE DINGE BEIM NAMEN
Ein Dorf wie viele andere: Es gibt eine Selbstbedienungstankstelle, einen Dorfladen und einen Haufen Einfamilienhäuschen. Etwas ausserhalb wohnt die schöne Chantal, die eigentlich anders heisst und von Berufes wegen zu viel weiss. Die Kirche ist leer, das Wirtshaus voll. Die Dorfmusik probt über dem Magazin der Feuerwehr. Kleine Dramen, grosses Geschwätz. Der pensionierte Dorfpolizist Lysser hütet ein dunkles Geheimnis – und der Vollenweider schreibt das alles auf.
Rebekka Salm erzählt zwölf eng miteinander verwobene Geschichten zu einer – und alle sind sie wahr. So wahr Geschichten eben sein können.